Devisenhandel, auch bekannt als Forex oder FX, bezieht sich auf den Tausch oder Kauf von einer Währung für eine andere. Die Wechselkurse schwanken ständig, manchmal sehr stark und andere Male nur geringfügig. Die Wechselkurse werden immer paarweise angeboten und sind unter der Bezeichnung Währungspaare bekannt. Die erste Währung im Paar wird Basiswährung genannt und entspricht immer 1. Die zweite Währung ist die Kurswährung und entspricht einer Einheit der Basiswährung. So zum Beispiel, wenn der EUR/USD zu 1,1150 gehandelt wird, bedeutet das, dass 1 Euro 1,11150 US-Dollar entspricht. Wenn der Wechselkurs steigt, deutet dies darauf hin, dass der Euro gegenüber dem Dollar stärker geworden ist, weil man mit einem Euro mehr Dollars kaufen kann als zuvor. Wenn der Kurs sinkt, ist der US-Dollar gegenüber dem Euro stärker geworden. An den Devisenmärkten werden drei Arten von Währungspaaren gehandelt:
Forex-Händler kaufen und verkaufen Fremdwährungen. Sie spekulieren, wie sich der Preis auf kurze oder lange Sicht entwickeln wird. Wenn ein Händler eine sogenannte Long-Position einnimmt, kauft er eine Währung in der Erwartung, dass der Preis steigen wird und er sie wieder zu einem höheren Preis mit Gewinn verkaufen kann. Alternativ glaubt ein Händler, der eine Währung verkauft oder eine Short-Position einnimmt, dass der Preis dieser Währung fallen wird und er die Einheiten zu einem späteren Zeitpunkt zurückkaufen kann und dann weniger für sie zahlt, als er erhalten hat, um sie zu verkaufen.
Händler können auch mit CFDs handeln, bei denen sie nicht die Währung besitzen, sondern in die Preisbewegung des Währungspaares investieren.
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